Für den ersten Eindruck gibt es bekanntlich keine zweite Chance. Hier spielen eine Reihe von Faktoren eine wichtige Rolle:
Bewerbungstipps für Berufseinsteiger
Um mit der nötigen Zuversicht und Sicherheit in die Bewerbungsphase zu starten, sollten Sie sich gut über Finanzierungsmöglichkeiten für Ihr Studium in der Immobilienwirtschaft informieren. Im FAQ-Bereich unserer Homepage haben wir eine Reihe von Informationen für Sie zusammengestellt.
Beispielsweise besteht sogar im Masterstudium die Möglichkeit finanzieller Förderung durch das BAfög. Außerdem könnte es sein, dass Sie für ein Stipendium in Frage kommen. Stipendien werden mittlerweile nicht alleine nach guten Noten zugeteilt. In der Regel wird Ihr gesamter Lebenslauf geprüft, um sich ein Gesamtbild zu machen, so dass Ihr gesamter Werdegang und auch soziales Engagement von Bedeutung ist. Abschließend kann es aber auch sein, dass ein Studienkredit für Sie in Frage kommt.
Informieren Sie Ihre Familie, Freunde und Bekannte darüber, dass Sie derzeit auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz im Rahmen eines dualen Studiums sind. Inzwischen entstehen viele Arbeitsverhältnisse über das sogenannte „Vitamin B“, z. B. wenn Ihnen die Nachbarin Bescheid gibt, dass im Unternehmen ihres Mannes eine Ausbildungsstelle für das duale Studium frei ist. Initiativbewerbungen stellen auch eine ideale Möglichkeit dar. Am besten Sie beziehen sich dabei auf eine Referenz (z. B., dass Ihre Tante bereits über zehn Jahre in dem Unternehmen beschäftigt ist und sie sehr zufrieden ist).
Zu einem Vorstellungsgespräch kommt man nicht zu spät. Sollten Sie für das Vorstellungsgespräch einen weiteren Weg auf sich nehmen müssen, sollten Sie in der Planung nicht nur ausreichend Zeit für die Fahrt einplanen, sondern auch mit unvorhersehbaren Ereignissen rechnen. Lieber sind Sie 30 Minuten oder gar eine Stunde zu früh in der Nähe Ihres künftigen Arbeitsgebers als eine Minute zu spät zu kommen.
Falls sich dennoch Verzögerungen ergeben, die Sie nicht zu verantworten haben, teilen Sie dies rechtzeitig mit. Falls Sie mit dem Auto anreisen und unterwegs einen Unfall haben, sollten Sie rechtzeitig anrufen und den Stand der Dinge durchgeben, damit der negative Eindruck einer Verspätung oder gar Terminverschiebung nicht negativ auf Sie zurück fällt.
Durch Ihren äußeren Eindruck haben Sie die Chance, eine Reihe positiver Signale an Ihren künftigen Arbeitgeber zu senden. Fragen Sie sich selbst, ob Sie sich für das Aufgabengebiet oder die Hierarchieebene, für die Sie sich bewerben angemessen gekleidet sind. Wissen Sie vielleicht im Vorfeld, ob es in der Firma einen einheitlichen Dresscode gibt? Werden Sie in Ihrer künftigen Funktion im Außeneinsatz oder im direkten Kundenkontakt sein oder arbeiten Sie im Backoffice zu?
An diesen Fragen können Sie sich orientieren, um sich für die richtige Kleidung zu entscheiden. Gerade beim Vorstellungsgespräch gibt es keinen Kompromiss zu sauberer, ordentlicher Kleidung (d.h. frisch gewaschen). Falls Sie zwischen zwei Alternativen wählen müssen, hilft Ihnen vielleicht das Folgende: Lieber leicht zu gut gekleidet statt leicht zu schlecht.
Abschließend sollten Sie aber auch darauf achten, sich nicht zu verstellen. Wenn Sie es nicht gewöhnt sind, ein Hemd oder eine Krawatte zu tragen, sollten Sie es kurz vorher bei einer anderen Gelegenheit üben, um sich während des Vorstellungsgesprächs wohler zu fühlen.
Ihre Körpersprache bietet eine weitere Möglichkeit, positive Signale über sich selbst zu senden. Wenn Sie einer Argumentation Ihres Gegenüber folgen, können Sie dies durch gelegentliches (nicht zu oft) Nicken deutlich machen. Suchen Sie den Blickkontakt zu den Anwesenden und reden Sie nicht an den Personen vorbei. Mal ehrlich; Sie würden auch niemanden einstellen, der nur mit der Wand oder dem Boden redet, oder?
Im Vorfeld zu Ihrem Vorstellungsgespräch sollten Sie sich gut über das Unternehmen informieren. Wenn Sie an der Stelle interessiert sind, darf ich potentieller künftiger Arbeitgeber von Ihnen erwarten, dass Sie wenigstens die Inhalte der Homepage des Unternehmens kennen und sich über die wichtigsten Aspekte unterhalten können. Falls Sie Bekannte oder Freunde haben, die bereits bei diesem oder einem vergleichbaren Unternehmen gearbeitet haben, fragen Sie diese um eine Gesprächsgrundlage zu haben. Der Ansprechpartner des Unternehmens wird daran auch merken, dass Sie das Vorstellungsgespräch ernst nehmen.
Damit Ihr Vorstellungsgespräch erfolgreich verläuft, sollten Sie die aktuellste Version Ihrer Bewerbung in hochwertigem Ausdruck und Umschlag mitnehmen. Die darin enthaltenen Inhalte sollten Sie gut im Gedächtnis haben. Falls der Ansprechpartner der Unternehmens keine Bewerbungsunterlagen von Ihnen vorliegen hat, können Sie ihm dann souverain die notwendigen Dokumente zur Verfügung stellen. Außerdem können Sie sich nicht nur gedanklich sondern auch haptisch an den Unterlagen festhalten und gewinnen Sicherheit im Auftreten.
Bevor Sie Bewerbungsunterlagen abschicken, sollten Sie einen zweiten und dritten Blick zur Prüfung darüber werfen. Sind alle Sätze ohne Schreib- und Tippfehler? Haben Sie im Motivationsschreiben oder bei der Beantwortung von Fragen jedes Komma richtig gesetzt? Vielleicht handelt es sich nur um Kleinigkeiten. Dennoch wollen Sie vermeiden, dass bei Ihrem Gegenüber der Eindruck entsteht, dass Sie unachtsam wären, das Bewerbungsverfahren nicht ernst nehmen oder am Ende die Stelle gar nicht wollen.
Es empfiehlt sich immer die fertige Bewerbungsmappe auch einmal an Freunde oder Eltern weiterzugeben und sie um eine kritische Beurteilung zu bitten. Meistens schätzt man die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen doch etwas anders ein als außenstehende die tun. Das Urteil und die Rückmeldungen anderer helfen Ihnen dabei, die eigene Person durch deren Augen zu betrachten und dem Ansprechpartner des Bewerbungsgesprächs damit einen unverfälschten Eindruck Ihrer Fähigkeiten zu vermitteln.
Für Ihre Bewerbungsfotos sollten Sie sich Mühe geben. Es reicht nicht einfach irgendein Bild von Ihnen auf der Bewerbungsmappe. Sie wollen sich entsprechend gut darstellen. Daher ist es unerlässlich, dass Sie Ihre Bewerbungsfotos in einem professionellen Fotostudio anfertigen lassen, anstatt einfach mit der Digicam mal einen Schnappschuss aus dem letzten Urlaub zu verwenden.
Achten Sie bei der Auswahl der Kleidung, darauf keine Freizeitkleidung zu tragen, sondern eher Ihrem Arbeitsumfeld angepasst aufzutreten. Falls Sie unsicher sind, fragen Sie sich einfach, ob es Ihnen nicht lieber wäre, ein wenig overdressed zu erscheinen, anstatt underdressed einen negativen Eindruck zu hinterlassen.
Falls Sie bisher nur bei seltenen Gelegenheiten ein Hemd oder eine Bluse getragen haben, schadet es nicht, wenn Sie in paar Tage vor dem Fototermin mal einen halben Tag damit "verbringen", um während der Aufnahmen nicht zu gekünstelt oder unnatürlich zu wirken.
Bei der Auswahl der Farben sollten Sie von Mustern absehen, die sehr kleinteilig oder verspielt sind. Auch bei der Auswahl von gestreiften Outfits sollten Sie eher zurückhaltend sein.
Ein wichtiger Teil Ihrer Bewerbungsunterlagen stellen die beigefügten Zeugnisse dar. Unabhängig davon, ob es sich um die ersten Unterlagen handelt, die Sie dem CRES zusenden oder um die Unterlagen, welche später an Partnerunternehmen aus der Immobilienwirtschaft weitergeleitet werden, sollten die beigefügten Zeugnisse und Bescheinigungen vollständig, ordentlich eingescannt und in der richtigen Reihenfolge vorliegen.
Der Termin Ihres Vorstellungsgespräches rückt immer näher und Sie sind aufgeregt, welche Fragen im Vorstellungsgespräch auf Sie zukommen könnten? Es gibt einige Fragen, die oft in Vorstellungsgesprächen gestellt werden und auf die Sie sich im Vorfeld eine Antwort überlegen sollten. Hier ist eine Auswahl:
- Erzählen Sie uns etwas über sich selbst!
(Insbesondere Ihren Lebenslauf sollten Sie sicher und chronologisch in kurzen Worten zusammenfassen können. Für einzelne Stationen Ihres Werdegangs oder detaillierte Informationen sollten Sie nicht erst in die Bewerbungsunterlagen sehen müssen.) - Wie motivieren Sie sich?
- Wie würden Ihre Freunde Sie beschreiben?
- Worin liegen Ihre Stärken?
- Welche Schwächen haben Sie?
- Wie reagieren Sie auf Kritik?
- Wo sehen Sie sich selbst in 5 bis 10 Jahren?
- Warum haben Sie sich für diese Stelle beworben?
- Was unterscheidet Sie von den anderen Bewerbern?
- Haben Sie noch weitere Vorstellungsgespräche?
- Warum möchten Sie in unserer Firma arbeiten?
- Haben Sie Fragen an uns?
(An dieser Stelle sollten nur detaillierte Fragen kommen. Sie müssen sich im Vorfeld über das Unternehmen und wenn möglich auch über die ausgeschriebene Stelle gut informiert haben. Versuchen Sie, nicht den Eindruck zu vermitteln, dass Sie sich noch gar nicht mit dem Thema auseinandergesetzt haben oder Ihnen die Stelle nicht wichtig ist.)
Bieten Sie dem Unternehmen an, gerne ein paar Tage Probe zu arbeiten. Dies kann z. B. innerhalb des Vorstellungsgespräches angesprochen werden. Das Probearbeiten vermittelt Ihnen einen ersten Eindruck vom Betriebsklima, von den potentiellen Kollegen, den Umgangsformen, aber vor allem erhalten Sie einen Einblick über das Tätigkeitsfeld, das Sie während des Studiums im Unternehmen erwartet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Sie dem Unternehmen die Chance geben, auch sie näher kennenzulernen. So kann bereits im Vorfeld festgestellt werden, ob „die Chemie stimmt“ und Sie und auch das Unternehmen sich vorstellen könnten, zukünftig miteinander zu arbeiten.
Lesen Sie regelmäßig die Zeitung und prüfen Sie Stellenanzeigen im Internet. Vielleicht ist eine ähnliche Stelle ausgeschrieben, wie diejenige, welche Sie sich wünschen. Ein Anruf oder gar das persönlich Gespräch ist eine Möglichkeit, um sich ins Gespräch zu bringen. Vielleicht lässt sich feststellen, dass ein Unternehmen, welches einen Ausbildungsplatz ausgeschrieben hat, auch offen für ein Studium für Berufseinsteiger ist? Oft wird hier der Begriff "duales" Studium verwendet.
Die Tätigkeitsfelder und Aufgaben in der Immobilienwirtschaft- und bewertung sind vielfältig. Sie sollten sich bereits vor Beginn des Studiums und auch vor der Bewerbung bei einem Partnerunternehmen darüber Gedanken machen. Während Sie durch die Studieninhalte des CRES die volle Bandbreite der immobilienwirtschaftlicher Kompetenzen erlangen, spezialisieren Sie sich durch die Wahl Ihres Partnerunternehmens. Auch für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch sind ist ein guter Branchenüberblick wichtig.
Wie können Sie sich informieren?
- Besuchen Sie regelmäßig Webseiten von potentiellen und bestehenden Partnerunternehmen aus der Immobilienwirtschaft- und bewertung.
- Versuchen Sie mit Personen in Kontakt zu kommen, die in der Immobilienwirtschaft- oder bewertung tätig sind.
- Machen Sie Praktika.
- Lesen Sie für einen ersten Eindruck die entsprechenden Abschnitte unserer Homepage:
Anforderungen in der Immobilienwirtschaft und Tätigkeitsfelder in der Immobilienwirtschaft.
Nutzen Sie Schulferien, Freizeit oder Wochenenden, um sich einen guten Eindruck über die verschiedenen Einsatzfelder in der Immobilienwirtschaft- oder bewertung zu machen. Sie haben im Praktikum die Möglichkeit, direkt mit den Experten der Branche zu sprechen und vertiefen Ihr Wissen. Durch den Kontakt ergibt sich vielleicht die Perspektive auf einen Studienplatz.
Das Praktikum ist aber auch eine Kennenlernphase für Sie. Durch die vertiefte Erfahrung wissen Sie, ob Sie grundsätzlich weiterhin Interesse an der Branche haben. Zudem haben Sie einen bestimmten Bereich schon genauer kennen gelernt und können bewusster über Ihren künftigen Tätigkeitsschwerpunkt entscheiden.
Der Versand Ihrer Bewerbungsunterlagen kostet Sie fast nichts, außer ein wenig Zeit. Sehr viele Unternehmen nehmen heute Bewerbungsunterlagen per E-Mail an. Einige davon, meist sehr große Betriebe, haben eine separate Karriereplattform, die für die Bewerbung genutzt werden sollte. Für den Fall, dass Sie Ihre eigens erstellten Bewerbungsunterlagen versenden, achten Sie darauf, einen Betreff anzugeben, damit der Empfänger gleich weiß, um welches Thema es sich dreht. Ihr Anschreiben, Ihren Lebenslauf sowie Ihre Zeugnisse und Bescheinigungen bündeln Sie am besten zu einer PDF-Datei, damit der Empfänger „auf einen Klick“ Ihre Unterlagen betrachten kann. Ihre gesamte Bewerbungsmail sollte maximal 4 MB betragen.
fishmac@web.de, sexylena@gmx.net, spongebobfan227@yahoo.com... Das sind Beispiele für E-Mail-Adressen, die Sie besser nicht wählen sollten. Für eine Bewerbung ist die Angabe einer seriösen E-Mail-Adresse unverzichtbar. Empfehlenswert sind Adressen, die Ihren Vor- und Nachnamen beinhalten z. B. karin.bauer@t-online.de oder kevin_haupt@gmail.com. Sie sollten außerdem darauf achten, einen E-Mail-Provider zu bevorzugen, der allgemein bekannt ist und genügend Speicherkapazität zur Verfügung stellt, damit Sie größere Anhänge empfangen können und nicht ständig Ihr Postfach leeren müssen.
Im ersten Moment ist eine Absage sehr enttäuschend. Zweifeln Sie jedoch nicht an Ihren Fähigkeiten oder Ihrer Person. Es gibt viele Gründe, die zu einer Absage führen können. Neben Ihnen gibt es eine Reihe weiterer Bewerber, die dieselbe Stelle haben möchten, wie Sie. Wenn Sie jedoch sehr viele Absagen erhalten und Ihnen keine Vorstellungsgespräche angeboten werden, dann lassen Sie die Bewerbung am Besten noch einmal von einer möglichst nicht zu nahestehenden Person (z. B. der Arbeitskollegin Ihrer Mutter) kritisch prüfen. Eine Rückfrage im Unternehmen, das Ihnen eine Absage erteilt hat, bleibt meistens aufgrund der Bestimmungen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz erfolglos. Schauen Sie also lieber nach vorne. Auch für Sie wird sich ein geeigneter Platz finden lassen.
Haben Sie ein Profil in Facebook oder in einem anderen sozialen Netzwerk? Achten Sie darauf, wer die Inhalte sehen darf und was Sie veröffentlichen. Es gibt einige Personaler, die versuchen, nähere Informationen zum Bewerber im Internet zu erhalten. Gelangt er auf eine Seite, die eine Reihe von Ihren Partybildern vorweist oder Ihre persönliche Meinung zur Religion oder Politik preisgibt, kann das für Sie zum Nachteil sein. Gehen Sie daher bedacht und lieber etwas zurückhaltend vor, wenn Sie Angaben über sich ins Internet stellen.
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