Regelmäßige Veröffentlichungen von Forschungsinstitutionen und in der Wirtschaftspresse deuten auf die Wichtigkeit hin, Knappheiten von Angebot zur Nachfrage und Preissteigerungen genauer betrachten zu können. Es ist daher nicht überraschend, dass eine große Anzahl an Forschungsarbeiten zum Themengebiet von (Immobilien-)Preisblasen entstanden ist. Die folgende Arbeit ergänzt die aktuelle Literatur und zeigt auf, dass hinsichtlich der Ursachen und Messbarkeit in den bestehenden Arbeiten längst kein Konsens besteht. Nach einem Literaturüberblick, der auch Erkenntnisse aus internationalen Märkten nutzt, wird beschrieben, welchem einheitlichen Kern die bisherige Forschung folgt und auf Basis bestehender Lücken ein weiterer Index vorgeschlagen, der konkret am bestehenden, lokalen Markt berechnet werden kann und die drei Größen Angebot, Nachfrage und Preisentwicklung zentral zusammenführt. Der vorgeschlagene W-Index ist neben einer lokalen Anpassbarkeit und der damit gegebenen Vergleichbarkeit zwischen Städten auch über die Zeit oder verschiedene Immobiliensegmente interpretierbar. In der Arbeit werden exemplarisch Werte für die sehr ungleichen Städte Hamburg und Freiburg bezogen auf Kaufpreise von Wohnimmobilien dargestellt und über den Zeitablauf betrachtet.
Das Discussion Paper zu diesem Thema finden Sie hier